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Das Naturhistorische Museum

Traditionsreiche Sammlung aus drei Naturreichen

So, wie in seiner Blütezeit am Ende des 18. Jahrhunderts ein Teil der Einrichtung des Fürstlichen Naturalienkabinetts zu Schwarzburg-Rudolstadt ausgesehen haben mag, ist es 1994 mit eigenem Sammlungsfundus in einem Raum im Obergeschoss des Nordflügels rekonstruiert worden. Die Sammlungen aus allen drei klassischen Naturreichen (Stein-, Pflanzen- und Tierreich) waren ursprünglich in sieben, später dafür viel zu klein gewordenen Räumen in der Ludwigsburg, dem Prinzensitz von Friedrich Karl von Schwarzburg-Rudolstadt, dem Gründer des Naturalienkabinetts, aufgestellt gewesen. Die Anzahl der Einzelstücke beläuft sich auf mehrere Tausend. In den Schubladen der Schränke verbirgt sich weiteres Material (u. a. Käfer und Schmetterlinge, Fossilien). Die pralle, unübersichtlich wirkende Fülle der dennoch ästhetisch  präsentierten Sammlungen inklusive Mobiliar war ein Charakteristikum für die Naturalienkabinette des 17. und 18. Jahrhunderts. 

Das Museum zeigt außerdem ein Schaumagazin mit Vögeln und Säugetieren, eine tiergeografische Ausstellung, einen Abriss zur Geschichte der über 250 Jahre alten Sammlung sowie die Ausstellung »Vom Sammeln zur Naturerkenntnis«

Erfahren Sie mehr über das Naturhistorische Museum und seine Sammlungen auf der eigenen Website!