Die Waffensammlung
Schwarzburger Zeughaus
Bereits im 14. Jahrhundert ist eine Waffensammlung für die Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt nachweisbar. Mitte des 16. Jahrhunderts wird ein eigenes Zeughaus im Eingangsbereich der Schwarzburg erwähnt, das als Arsenal für das schwarzburgische Militär diente. Der Bestand entwickelte sich seit dem 18. Jahrhundert als fürstliche Schausammlung, die bis auf 4.000 Objekte anwuchs. Trotz einiger Verluste am Ende des Zweiten Weltkrieges ist sie heute die älteste und einzig noch erhaltene fürstliche Zeughaussammlung in Deutschland. Mit der 2009 begonnenen Sanierung des Zeughauses in Schwarzburg durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten wurde eine Rückkehr der Sammlung nach Schwarzburg im Jahr 2018 möglich. Die seit 1962 auf der Heidecksburg gezeigte Ausstellung mit Teilbeständen der Waffensammlung ist seit dem 1. Januar 2013 geschlossen.
Mit der Wiedereröffnung des Schwarzburger Zeughauses im Mai 2018 kam die Jahrzehnte auf der Rudolstädter Heidecksburg verwahrte Waffensammlung an den historisch verbürgten Ort zurück. Das Schwarzburger Zeughaus besitzt damit ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Sprachraum, da nur hier ein über 500 Jahre gewachsener Sammlungsbestand in einem eigenen, freistehenden Gebäude mit 550 m2 Ausstellungsfläche zu besichtigen ist.
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